Über uns

Wie alles begann...

Gründerin des Manjushri Vereins -  Melanie Meichle erzählt


"Es hatte alles im Jahr 2005 mit einem halbjährigen Freiwilligeneinsatz als Englischlehrerin in der Manjughoksha
Academy begonnen. Vor meiner Abreise nach Nepal hatte ich die vage Hoffnung durch meinen Unterricht etwas Gutes für die tibetische Exilgemeinschaft bewirken zu können. Nach über einem halben Jahr kehrte ich mit der Gewissheit zurück, dass es nicht bei diesem einmaligen Einsatz bleiben wird. Ich hatte meine Tätigkeit in Nepal jedoch nicht mit dem Anspruch begonnen, etwas ganz Grundsätzliches verändern zu können. Nein, die Welt wollte ich nie verbessern. Ich würde es eher das „Ausschöpfen der eigenen Kapazitäten“ nennen – einen Anspruch, den ich seit meinen Erlebnissen in Kathmandu an mich selbst hatte.

Nach der Vermittlung von ersten Patenschaften und kleineren Schulspenden nahm der Umfang der Projekte so rasch zu, dass wir uns im April 2006 dazu entschieden einen Verein zu gründen. Denn Domas Traum (Doma, die mir während diesen vielen Jahren zu einer zweiten – tibetischen – Mutter geworden ist) wurde schnell auch zu unserem Traum. Und so fingen wir zusammen mit dem Team der Manjughoksha Academy an, eine neue Schule zu bauen. Dank der exzellenten Arbeit, die vom Schulteam vor Ort geleistet wurde, wie auch der finanziellen Unterstützung von unzähligen Menschen in der Schweiz konnte dieser Traum im August 2011 verwirklicht werden. Die Freude über das gelungene Projekt, welches über 400 Kindern eine Schulbildung garantiert, wird noch lange nachklingen."

Melanie Meichle

Vereinsemblem

Der Bodhisattva Manjushri gehört neben Avalokiteshvara (Verkörperung des Mitgefühls) und Vajrapani (Verkörperung der Methode) zu den drei wichtigsten Bodhisattvas im tibetischen Buddhismus und steht für die Weisheit. Mit dem Flammenschwert in seiner Rechten durchschneidet er die Ignoranz und in seiner Linken hält er die Prajnaparamita-Sutra, eine der wichtigsten Schriften in der tibetisch-buddhistischen Philosophie. Bodhisattvas sind erleuchtete Wesen, die sich im Gegensatz zu einem Buddha aufgrund ihres Mitgefühls dazu entschlossen haben, nicht ins Nirvana einzugehen. Sie verweilen bei uns im Samsara (Lebenskreislauf), um möglichst vielen Menschen zu helfen und sie von ihrem Leiden zu befreien.

Vorstandsmitglieder

Ursula Meichle

Präsidentin

Urs Feierabend

Fundraising

Esther Flückiger

Vize-Präsidentin

Roland Gast

Support

Auszeichnungen

SRK-Preis

Das Schweizerische Rote Kreuz veranstaltete im Jahr 2006 erstmals einen Wettbewerb, um Freiwilligeneinsätze mit besonderer Eigeninitative auszuzeichnen. Wir freuen uns ausserordentlich über den grosszügigen Anerkennungspreis von Fr. 10'000.-, den Melanie Meichle am 24. Juni 2006 im Nationalraatssaal im Bundeshaus in Bern entgegen nehmen durfte.
Wir gratulieren dem Hauptpreisträger Martin Weggelin für seinen Erfolg mit dem SODIS-Projekt und möchten dem SRK ganz herzlich danken.

Swiss Fundraising Award

Am 16. November 2007 wurde Gerhard Grossglauser und Melanie Meichle in Zürich der Swiss Fundraising Award übergeben. Dieser soll spezielle Verdienste im Bereich des Fundraisings auszeichnen. Wir freuen uns sehr über diese Ehrung und danken dem Swiss Fundraising Verband herzlich. Das Preisgeld wurde für den Landkauf eingesetzt.

99% 

der Spendengelder fliessen direkt in die Projekte

Kosten

Im Manjushri Verein arbeiten alle Vorstandsmitglieder ehrenamtlich. Die Reisekosten für die Besuche in Nepal werden vollumfänglich von den Teilnehmenden selbst bezahlt. Für Grafik- und Druckkosten haben wir immer wieder Sponsoren gefunden.

Wir sind stolz, dass sich unsere Administrationsbeträge in den letzten fünf Jahren aussergewöhnlich tief hielten: 99.0% der Spendengelder flossen direkt in die Projekte.

Für detaillierte Abrechnungen siehe Jahresberichte.

Jahresberichte und Dokumente